
Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Treiber der Digitalen Transformation. An seinen Standorten in Dortmund, Bonn und Sankt Augustin bringt das Lamarr-Institut, welches seit Juli 2022 durch den Bund und das Land Nordrhein-Westfalen mit jährlich rund 20 Millionen Euro gefördert wird, zukunftsweisende KI-Technologien entscheidend voran. Mit dem „Lamarr Network Ramp Up“-Programm flankiert die nordrhein-westfälische Landesregierung den Aufbau des KI-Spitzenforschungsinstituts weitergehend. Das Förderprogramm richtet sich an international ausgewiesene KI-Forschende an Universitäten in NRW und ermöglicht ihnen eine frühzeitige Anbindung an die wissenschaftliche Forschung und Entwicklung des Lamarr-Instituts. Am Freitag, 24. März, zeichnete die Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, Gonca Türkeli-Dehnert, die ersten zwei Lamarr-Fellows feierlich im Ministerium an der Völklinger Straße aus: Prof. Dr. Barbara Hammer von der Universität Bielefeld und Prof. Dr. Axel-Cyrille Ngonga Ngomo von der Universität Paderborn.
Staatssekretärin Gonca Türkeli-Dehnert sagt: „In Nordrhein-Westfalen wird die KI-Zukunft für die Menschen erforscht und gestaltet. Das Lamarr-Fellowship-Programm schafft Synergien zwischen unseren KI-Standorten und unterstreicht die führende Rolle von ‚KI made in NRW‘. Als Fellows werden Prof. Dr. Barbara Hammer und Prof. Dr. Axel-Cyrille Ngonga Ngomo die Arbeit des Lamarr-Instituts weiter stärken. Ich freue mich schon jetzt auf zahlreiche weitere Bewerbungen aus ganz Nordrhein-Westfalen für das Fellowship-Programm.“
Lamarr-Fellows erhalten bis zu 600.000 Euro Forschungsförderung sowie Zugang zu den Strukturen und Möglichkeiten des Lamarr-Instituts. Sie sind zudem Teil des weitreichenden Lamarr-Netzwerks. Die in der ersten Auswahlrunde durch ein internationales Expert*innen-Gremium ausgewählten Fellows sind weltweit renommiert im Kernforschungsgebiet Künstlicher Intelligenz. Barbara Hammer, die auch das NRW-Graduiertenkolleg Data-NInJA leitet, widmet sich im Zuge des Fellowships der Forschung zu vertrauenswürdiger KI für raumzeitliche Daten im Hinblick auf Herausforderungen des Klimawandels und der Trinkwasserversorgung. Das Projekt von Lamarr-Fellow Axel-Cyrille Ngonga Ngomo, der von der Stanford University zu den Top 2% der KI-Forschenden weltweit gezählt wird, zielt auf die Entwicklung neuartiger maschineller Lernverfahren als Grundlage für erklärbare algorithmische Entscheidungen im Web ab.
„Die Forschung des Lamarr-Instituts lebt vom Austausch, gemeinsamen Projekten sowie innovativen Erkenntnissen durch international führende KI-Forschung. Mit Barbara Hammer und Axel-Cyrille Ngonga Ngomo haben wir starke Partner an unserer Seite. Wir freuen uns auf die spannende Zusammenarbeit mit ihnen im Rahmen des Lamarr-Fellowships”, sagt Prof. Dr. Christian Bauckhage, Co-Direktor des Lamarr-Instituts.
Noch bis zum 17. April können sich KI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Universitäten in NRW für die zweite Auslobungsrunde des „Lamarr Network Ramp Up“ bewerben.
Zur Pressemitteilung des Landes NRW: Exzellenz made in NRW! Zwei Spitzenforscher werden erste Lamarr-Fellows