
Prof. Dr. Christian Bauckhage, Direktor des Lamarr-Instituts und Professor an der Universität Bonn, nahm kürzlich an der Podiumsdiskussion „Infrastruktur, KI und Europas Weg zur digitalen Souveränität“ teil. Die Veranstaltung fand am 14. Januar 2025 in der Academy of International Affairs NRW statt und brachte Expert*innen zusammen, um zu erörtern, wie die EU die Herausforderungen des digitalen Wandels bewältigen und gleichzeitig technologische Unabhängigkeit wahren kann.
Unter der Moderation von Prof. Susanne Gössl von der Universität Bonn bot das Panel vielfältige Perspektiven, vertreten durch Prof. Francesca Musiani vom Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), Fabienne Tegeler vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und Prof. Bauckhage. Das Publikum, bestehend aus etwa 40 Teilnehmenden, bereicherte die Diskussion durch engagierte Fragen zu Themen wie regulatorische Rahmenbedingungen und Risiken einer Abhängigkeit von nicht-europäischen KI-Anbietern.
Die Diskussion betonte die zentrale Rolle von KI bei der Gestaltung der digitalen Souveränität Europas und hob das Potenzial autonomer Systeme, datenbasierter Innovationen und KI-Infrastrukturen hervor, um die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu sichern. Die Expert*innen unterstrichen die Bedeutung robuster Regulierung, ethischer Praktiken und der Reduzierung des Vertrauens von Technologien außerhalb Europas.
Zusammenarbeit und Innovation wurden als entscheidend für die Bewältigung der Herausforderungen digitaler Souveränität anerkannt. Die Diskussion bekräftigte das gemeinsame Engagement, Lösungen zu entwickeln, die Europas Führungsrolle im globalen digitalen Ökosystem sichern und den Weg für eine nachhaltige und unabhängige digitale Zukunft ebnen.