USA-Delegationsreise fördert transatlantische Zusammenarbeit zu KI

Group picture of the Lamarr USA Delegation trip
@Lamarr Institute

Im Rahmen des NRW-USA-Jahres 2023/2024 hat das Lamarr-Institut für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz vom 8. bis 12. April 2024 eine Forschungsdelegationsreise in die Vereinigten Staaten von Amerika durchgeführt. Im Rahmen von Networking-Events und Arbeitssitzungen knüpften Lamarr-Forschende Kontakte und arbeiteten mit führenden KI-Expert*innen aus den USA zusammen. Das Ziel: Substanzielle wissenschaftliche Kooperation zu zukunftsweisenden Technologien aufzubauen und zu stärken. Darüber hinaus war Lamarr Principal Investigator Prof. Dr. Lucie Flek Teil einer USA-Delegation um den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst.

Die Lamarr-Delegation, die mit 22 Personen vor Ort war, deckte verschiedene thematische Schwerpunkte ab, darunter Life Sciences und Naturwissenschaften, Natural Language Processing (natürliche Sprachverarbeitung), vertrauenswürdige KI, hybrides maschinelles Lernen, Smart City Science, Robotik und Lernen auf Quantencomputern. Im Mittelpunkt der ersten beiden Tage des Delegationsprogramms standen repräsentative Veranstaltungen zur Erschließung regionaler Netzwerke, gefolgt von vertiefenden Arbeitssitzungen an verschiedenen Spitzenforschungsinstituten.

Das Programm der Lamarr-USA-Delegation auf einen Blick

Am 8. April begrüßte das Lamarr-Institut gemeinsam mit der Universitätsallianz (UA) Ruhr KI-Expert*innen der US-amerikanischen Ostküste im deutschen Konsulat in New York City. Die Veranstaltung „Smart Minds meet Smart Machines: AI for Science and the Public Good“, die als Auftakt der Lamarr-Delegationsreise diente, umfasste einen Fireside Chat sowie wissenschaftliche Spotlight Talks. Am darauffolgenden Tag traf die Lamarr-Delegation das KI-Ökosystem von Pittsburgh PA bei einer Tour und einem Abendempfang. Diese wurden von der Pittsburgh Region/Allegheny Conference on Community Development organisiert.


Vom 10. bis 12. April teilte sich die Delegation in ihre Themenbereiche auf und führte eingehende wissenschaftliche Diskussionen, Arbeitssitzungen, Besuche, 1:1-Treffen und Plenarsitzungen in verschiedenen führenden US-Forschungseinrichtungen durch. Zu diesen gehörten die Carnegie Mellon University, die University of Pittsburgh, IBM Research und IBM Quantum, die Universitäten von Pennsylvania und Washington in St. Louis, die Columbia University sowie die Cornell University.

USA-Delegationsreise fördert junge Lamarr-Forschende

Im Einklang mit seinem Anspruch, die nächste Generation von KI-Forschern zu fördern, bot die Delegationsreise in die USA auch einen Rahmen, um junge Lamarr-Wissenschaftlerinnen beim Aufbau ihres Forschungsnetzwerks zu unterstützen. Als Lamarr-Botschafterinnen vertraten die Delegierten das Lamarr-Institut erfolgreich an den verschiedenen Stationen der Reise und initiierten viele Forschungsvorhaben mit US-Partnern.


Hierzu gehören gemeinsame Projektanträge und Forschungsarbeiten sowie die Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten. Darüber hinaus wurden gegenseitige Einladungen zu Gesprächen und Forschungsaufenthalten angenommen. Das Lamarr Institut freut sich, als Ergebnis der Delegationsreise Prof. Dr. Rebecca Nugent (Leiterin des Department für Statistik und Data Science an der Carnegie Mellon University) als Keynote Speaker bei der „AI24 – The Lamarr Conference“ begrüßen zu dürfen.

Lucie Flek von Lamarr begleitet NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst als Teil einer USA-Delegation

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Lamarr-Delegationsreise begleitete Principal Investigator Lucie Flek gemeinsam mit Vertreter*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft, der Film- und Medienbranche, der Justiz und der Luft- und Raumfahrtindustrie Ministerpräsident Hendrik Wüst auf seiner USA-Reise. Die Reise vom 14. bis 19. April umfasste Besuche bei Microsoft in Seattle und Google im Silicon Valley sowie der Stanford University.


Prof. Dr. Lucie Flek: „Die Beschleunigung des Fortschritts im Bereich der KI hat neue unglaubliche Möglichkeiten in der Forschung eröffnet. Wir stehen aber auch vor neuen grundlegenden Systemherausforderungen. Um den Umfang und die Komplexität moderner KI-Systeme zu bewältigen, ist ein noch nie dagewesenes Maß an globaler Zusammenarbeit und Koordination erforderlich. Mit der Gründung des Lamarr-Instituts gibt es in Nordrhein-Westfalen für mich als Forscherin nun nicht nur eine einmalige Infrastruktur, sondern auch herausragende Kooperationsmöglichkeiten mit anderen führenden Forschern in den USA und weltweit, um diese Herausforderungen gemeinsam, verantwortungsbewusst, transparent, sicher und koordiniert anzugehen.“

Erfahren Sie mehr über die Lamarr USA-Delegationsreise:

Kontakt für Fragen zur USA-Delegationsreise des Lamarr-Instituts
Ann-Kathrin Oster, Head of Networking
c/o TU Dortmund
Telefon: +49 231 755-5177
E-Mail: an***************@tu*********.de

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