Lamarr-PI Prof. Johannes Albrecht mit dem Breakthrough-Preis 2025 ausgezeichnet

Photo. Picture of the particle aceelerator at CERN in Switzerland.

Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass Prof. Johannes Albrecht, Principal Investigator am Lamarr-Institut und eine zentrale Figur in der Fakultät für Physik der TU Dortmund, eine wesentliche Rolle bei der Verleihung des renommierten „Breakthrough Prize in Fundamental Physics 2025“ gespielt hat. Diese angesehene Auszeichnung würdigt herausragende Beiträge, die im vergangenen Jahrzehnt am Large Hadron Collider (LHC), dem leistungsstärksten Teilchenbeschleuniger der Welt, geleistet wurden.

Die Preisverleihung fand Anfang dieses Monats in Los Angeles statt, wo vier große Kollaborationen am LHC für ihre bahnbrechenden Arbeiten geehrt wurden. Prof. Albrecht und sein Team sind aktiv am LHCb-Experiment beteiligt, das sich mit grundlegenden Fragen zu Materie und Antimaterie beschäftigt. Ihre Forschung ist entscheidend für das Verständnis dieser komplexen Phänomene und spiegelt die hohe Qualität wissenschaftlicher Arbeit wider, die am Lamarr-Institut gefördert wird.

Mit einem Gesamtpreisgeld von 3 Millionen US-Dollar wird dieser Preis Stipendien für Doktorand*innen aus den Mitgliedsinstitutionen finanzieren, damit sie Forschungsaufenthalte am CERN absolvieren und ihre akademischen Karrieren in der Teilchenphysik vorantreiben können. Hier geht es zur Pressemitteilung des CERN.

CERN fungiert als Zentrum internationaler wissenschaftlicher Zusammenarbeit und bringt über 10.000 Forschende aus mehr als 70 Ländern zusammen, die gemeinsam daran arbeiten, neue Teilchen aufzuspüren und die Eigenschaften sowie Wechselwirkungen bereits entdeckter Elementarteilchen zu untersuchen. Das ATLAS-Experiment – an dem auch Gruppen von Prof. Kevin Kröninger und Dr. Chris Malena Delitzsch beteiligt sind – gehört ebenfalls zu dieser prestigeträchtigen Auszeichnung.

Mit Blick auf die Zukunft verspricht das geplante große Upgrade des LHC bis 2030 eine weitere Steigerung seines Entdeckungspotenzials. Die Forschung unserer Teams hier an der TU Dortmund ist grundlegend für zukünftige Projekte wie den bewilligten Exzellenzcluster „Color meets Flavor“, der darauf abzielt, unser Verständnis der Teilchenphysik durch gemeinsame Anstrengungen zu vertiefen.

Herzlichen Glückwunsch an Prof. Johannes Albrecht und alle Beteiligten! Diese Errungenschaft hebt nicht nur individuelles Engagement hervor, sondern zeigt auch das Engagement des Lamarr-Instituts für die Förderung wissenschaftlichen Wissens auf globaler Ebene.

Für weitere Informationen über unsere Forschungsinitiativen und laufenden Projekte am Lamarr-Institut im Bereich Physik besuchen sie die Seite des Forschungsbereichs.

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