
Am 23. Januar 2025 fand im Kunstmuseum Ahlen eine aufschlussreiche Panel-Diskussion mit dem Titel „Alles nur noch fake! Was macht KI mit uns?“ statt, an der der Lamarr-Wissenschaftler Matthias Jakobs von der TU Dortmund teilnahm. Die Veranstaltung war Teil der Ausstellung „Reality Check – Wenn die Dinge nicht sind, wie sie scheinen“ und zog zahlreiche Interessierte an, die sich mit den Herausforderungen und Chancen der Künstlichen Intelligenz (KI) auseinandersetzen wollten.
In einer lebhaften Diskussion erörterten Dr. Martina Padberg, die Kuratorin der Ausstellung, Achim Mohné, Künstler und Professor für Dokumentarische Fotografie an der FH Dortmund, sowie Matthias Jakobs die verschiedenen Facetten des Themas. Die Gesprächsrunde bot eine Plattform für den Austausch über die Verschmelzung von digitalen Medien mit der Realität und stellte kritische Fragen zur Wahrnehmung von Wahrheit in Bildern.
Die Teilnehmenden beleuchteten sowohl die positiven Aspekte von KI, wie deren Unterstützung in kreativen Prozessen, als auch die potenziellen Gefahren, die durch Manipulationen oder Fälschungen entstehen können. Besonders betont wurde die gesellschaftliche Abhängigkeit von KI-Technologien und deren Einfluss auf Kunst sowie den Alltag.
„Wir haben viele Fragen – Sie auch?“, lautete das Motto der Veranstaltung und lud das Publikum ein, aktiv am Dialog teilzunehmen. Die rege Diskussion förderte einen intensiven Austausch über Erwartungen an KI: Wo kann sie hilfreich sein und wo birgt sie Risiken?
Matthias Jakobs brachte seine Expertise aus dem Lamarr-Institut für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz ein und unterstrich die Bedeutung eines kritischen Umgangs mit neuen Technologien in einer zunehmend digitalisierten Welt.
Die Panel-Diskussion wurde vom Förderkreis Kunstmuseum Ahlen ermöglicht und stellte einen wichtigen Beitrag zur Reflexion über den Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf unsere Wahrnehmung dar. Die Veranstaltung endete mit einem Aufruf zum persönlichen „Reality Check“ im digitalen Zeitalter – eine Einladung an alle Anwesenden, sich aktiv mit den Themen auseinanderzusetzen.
Mit dieser gelungenen Diskussionsrunde wurde ein wichtiger Schritt hin zu einem besseren Verständnis des Zusammenspiels zwischen Kunst, Technologie und menschlicher Wahrnehmung gemacht.